Bastelidee:
Als Naturforscher*innen auch Künstler*innen waren
Früher waren Naturforscher*innen gleichzeitig Künstler*innen – oder andersrum. So wie Maria Sibylla Merian. Sie wurde 1674 geboren und liebte Insekten, die damals als Ungeziefer galten. Sie zeichnete Käfer, Raupen, Schmetterlinge und exotische Pflanzen, präparierte Frösche, Spinnen und Krokodile. Und sie fand durch ihre Beobachtungen heraus, dass die Raupen von Schmetterlingen nur bestimmte Futterpflanzen fressen und die Schmetterlinge deswegen ihre Eier an eben diese Pflanzen heften. Noch heute sind Biolog*innen und Insektenforscher*innen gleichsam begeistert von ihren hinterlassenen Werken.
Heute gibt es nur wenige Naturforscher*innen, die gleichzeitig Künstler*innen sind. Probiere du doch mal, ob du das Zeug dazu hast!
Überlege dir eine Forscherfrage zu einem Käfer, zum Beispiel zum Marienkäfer oder Echten Schulterläufer und versuche die Frage selber mithilfe des Internets oder Beobachtungen zu beantworten. Suche dann den Käfer oder ein Bild von ihm und versuche ihn mit Buntstiften so genau wie möglich abzumalen. Der Schulterläufer hat zum Beispiel einen schwarzen Körper mit einem grünlich oder bronzenen Schimmer. Die Deckflügel sind längsgerillt und weisen im dritten Streifen vier bis sieben, meist fünf tiefe Porenpunkte auf.
Präsentiere dein Werk deinen Eltern und erzähle ihnen, was du über den Käfer herausgefunden hast.