
Aktion:
Riesen-Wohngemeinschaft im Totholz




© (1) NABU | Krzysztof Wesolowski; (2) NABU | Markus Schmidt; (3) NABU | Krzysztof Wesolowski; (4) Pixabay
Im Totholz tobt das Leben: Viele Tiere wie Saftkugler, Asseln, Bockkäfer oder Tausendfüßer sind in morschen Baumstümpfen, umgestürzten Bäumen und Wurzeltellern zuhause. Einige von ihnen helfen, das Holz zu feinem Humus abzubauen. Andere leben nur gerne im Totholz. Aber nicht nur Tiere lieben Totholz, auch Pilze. Ihr weißes Wurzelgeflecht, das sogenannte Myzel, durchzieht das Holz und zersetzt es. Mach dich doch mal auf die Suche nach einem alten Baumstumpf und guck, was darin so alles lebt. Finde heraus, welche Tiere sich hinter der Rinde verstecken und ob du das Wurzelgeflecht von Pilzen entdeckst.
Häufige Pilze an Baumstümpfen:
Der Zunderschwamm befällt geschwächte Laubbäume, vor allem Buchen und Birken. Was du an den Bäumen siehst ist der Fruchtkörper des Pilzes.
Der Riesenporling ist ein Schwächeparasit und dringt über abgestorbene Wurzeln in den Stamm ein. Dort schädigt er gesunde Wurzeln.
Das Stockschwämmchen wächst in Büscheln an morschem Holz, vor allem an Laubholzstümpfen, selten auch auf Nadelholzstümpfen.
Der Samtfußrübling wächst auch in Büscheln an totem, aber auch lebendem Holz. Die Fruchtkörper erscheinen meist im Winter und sind essbar.